Eva-Maria Beck vom Marketingatelier Beck

Der PageSpeed | Online-Marketing-Basics kurz erklärt

Wenn vom PageSpeed gesprochen wird, dann meint man damit die Ladegeschwindigkeit einer Website. Also wie lange es dauert, bis eine Website vollständig geladen ist. Der PageSpeed ist ein wichtiger Indikator für die Performance Ihrer Website.

Warum der PageSpeed wichtig ist

Der PageSpeed ist ein wichtiger Rankingfaktor für die Suchmaschinen, wie z. B. Google oder Bing. Allein schon deshalb lohnt es sich, den PageSpeed zu optimieren. Allerdings, und das möchte ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen, steht nach wie vor der Content (Inhalt) Ihrer Website für die Suchmaschinen an erster Stelle.

Auch für Ihre Websitebesucher ist es angenehmer, wenn die Website schnell lädt. Wenn eine Website unendlich langsam lädt, verlassen die meisten Besucher die Website wieder, bevor diese überhaupt richtig geöffnet ist. Also sollten auch Sie ein Interesse daran haben, dass Ihre Website eine akzeptable Ladegeschwindigkeit hat.

Der PageSpeed – ein Rankingfaktor

Seit 2010 ist die Performance der Website, also der PageSpeed, ein elementarer Rankingfaktor für Google. Das bedeutet, dass Websites mit kurzen Ladezeiten gegenüber Websites mit langen Ladenzeiten bevorzugt von den Suchmaschinen angezeigt werden. Und im Ranking bei den Suchergebnissen weiter vorne erscheinen.

Google begründet seine Entscheidung damit, dass eine schnellere Ladezeit die Benutzerfreundlichkeit (Usability) einer Website steigert und die Benutzererfahrung (User Experience) deutlich verbessert.

2018 ging Google sogar einen Schritt weiter und berücksichtigt seitdem die Ladegeschwindigkeit von Webseiten in der mobilen Suche als weiteren Rankingfaktor. Google misst nun nicht nur die Ladegeschwindigkeit der Website auf dem Desktop, sondern untersucht zusätzlich die Ladezeit der Website auf einem Smartphone.

Wie kann die Ladegeschwindigkeit einer Website gemessen werden?

Sie können den PageSpeed Ihrer Website mit verschiedenen Tools messen. Ich arbeite entweder mit Pingdom oder mit GTMetrix.

Was ist eine optimale Ladezeit?

Google hat im Jahr 2018 eine Benchmark-Studie zum mobilen PageSpeed veröffentlicht. Demnach stuft Google eine Website als „schnell“ ein, wenn Sie auf dem Smartphone unter 3 Sekunden braucht, um zu laden.

Google äußert sich bislang jedoch nicht darüber, wie schnell der PageSpeed auf Desktop sein sollte. John Mueller von Google twitterte im Jahr 2016, dass eine Ladegeschwindigkeit von 2 bis 3 Sekunden von Google noch als „schnell“ eingestuft würde.

Gründe für einen schlechten PageSpeed

Viele Faktoren beeinflussen den PageSpeed.

Wenn Sie eine umfassende SEO-Analyse Ihrer Website machen lassen, wird u. a. auch der PageSpeed bewertet und Sie bekommen entsprechende Optimierungsvorschläge.

Die meisten Verbesserungspotenziale liegen meiner Erfahrung nach hierin:

  • Hauptgrund für langsame Ladezeiten ist in den allermeisten Fällen ein schlechtes Hosting (Sehr gute Erfahrungen habe ich mit Allinkl gemacht und kann diesen Hoster uneingeschränkt empfehlen).
  • Sie haben sehr große Bilddateien (vermutlich sind Ihre Bilder nicht für das Web optimiert).
  • Sie haben sehr viele 301-Weiterleitungen auf Ihrer Website (diese kosten Zeit).
  • Sie haben Links auf Bilder hinterlegt, die Sie dann versehentlich gelöscht haben (das fällt manchmal gar nicht auf, wenn es sich um Hintergrundbilder handelt. Aber der Browser kann die Bilder nicht laden und das verzögert den Seitenaufbau enorm).
  • Ihr HTML, JavaScript und CSS ist nicht minifiziert, d. h. zusammengefasst.
  • Sie verwenden Slider für Ihre Bilder. Die Verwendung von Slidern wirkt sich nicht unbedingt positiv auf die Ladezeiten aus (insbesondere auf dem Smartphone).

Fazit:

Ein guter PageSpeed ist wichtig, allerdings ist ein guter Content noch viel wichtiger. Meine Empfehlung ist daher: Testen und optimieren Sie Ihren PageSpeed so weit wie möglich. Aber vergessen Sie dabei nicht, wichtige und relevante Inhalte für Ihre Website zu erstellen.

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