Kleinere Unternehmer, Freiberufler und Selbstständige denken oft, dass Social Media nichts für sie ist oder zögern, sich damit auseinanderzusetzen.
Die Gründe liegen auf der Hand: Selbstständige, Freiberufler oder Inhaber kleinerer Unternehmen leiden meist unter chronischem Zeitmangel. Wie soll man da Zeit finden, sich neben dem eigentlichen Business noch um die verschiedenen Social-Media-Plattformen zu kümmern?
Die Lösung liegt nicht in einem kompletten Verzicht auf Social Media. Denn gerade für Freiberufler und kleinere Unternehmen bieten die Sozialen Medien enorme Chancen.
Die Lösung liegt vielmehr darin, eine intelligente Social-Media-Strategie zu entwickeln, die sowohl das finanzielle als auch das zeitliche Investment nicht außer Acht lässt.
Ich zeige Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie eine fundierte Social-Media-Strategie entwickeln können.
Inhaltsverzeichnis:
- Schritt 1 | Die Wettbewerbsanalyse
- Schritt 2 | Ihre Social Media Ziele
- Schritt 3 | Ihre Wunschkunden
- Schritt 4 | Die passende Social-Media-Plattform
- Schritt 5 | Die Social-Media-Plattform kennenlernen
- Schritt 6 | Ihr Unternehmensprofil
- Schritt 7 | Der Content
- Schritt 8 |Der Social-Media-Redaktionsplan
- Schritt 9 |Die Account-Betreuung
- Schritt 10 |Die Erfolgsmessung
Voraussetzungen, damit Sie Social Media effektiv einsetzen können
Es gibt zwei grundlegende Voraussetzungen, damit Social Media für Sie als Freiberufler oder Inhaber eines kleineren Unternehmens funktioniert: Sie brauchen Zeit und Sie brauchen einen Blog auf Ihrer Website. Auf beide Punkte will ich kurz eingehen.
1. Der Faktor Zeit
Für Social Media brauchen Sie Zeit, viel Zeit. Denn Sie müssen regelmäßig posten. Selbst wenn Sie zu Anfang mit nur einer Social-Media-Plattform starten, wozu ich Ihnen rate, wird Sie das zeitlich beschäftigen.
Ein wenig erleichtern können Sie sich die Arbeit durch eine gute Themenplanung und entsprechende Social-Media-Tools, die Ihnen das Posten abnehmen. Aber auch diese Tools benötigen Einarbeitungszeit und die Themen wollen trotzdem noch überlegt, geplant, recherchiert und geschrieben werden.
Wenn Sie in der Woche keine 3-4 Stunden einplanen können, dann wäre es eine gute Alternative, die Social-Media-Aktivitäten an einen Profi, einen Freelancer abzugeben. Das kostet zwar etwas Budget, entlastet Sie jedoch zeitlich.
2. Ihr Unternehmensblog
Falls Sie noch keinen Blog auf Ihrer Unternehmenswebsite haben, ist spätestens jetzt der Zeitpunkt gekommen, dies zu tun.
Der große Vorteil eines Blogs ist es, dass Sie Ihre Social-Media-Aktivitäten auf die jeweiligen Blogartikel verlinken können.
So locken Sie mehr Besucher auf Ihre Website. Und je mehr Traffic Ihre Website bekommt, umso mehr steigen Sie im Google-Ranking nach oben.
Idealerweise läuft es so ab, dass Sie einen Blogartikel schreiben und diesen auf Ihrer Website veröffentlichen. Anschließend promoten Sie diesen Blogartikel auf Ihren Social-Media-Plattformen und verlinken auf Ihre Website. Sie posten quasi kleine, appetitanregende „Häppchen“ aus dem Blogartikel auf Social Media.
Sehen wir uns nun die einzelnen Schritte einer Social-Media-Strategie an.
Social-Media-Strategie | Schritt 1
Die Wettbewerbsanalyse
Ihre Social-Media-Aktivitäten beginnen Sie am besten mit einer Wettbewerbsanalyse.
Dafür legen Sie sich zunächst private Accounts bei den wichtigsten Social-Media-Plattformen zu (falls Sie diese noch nicht besitzen). Die größten Sozialen Netzwerke nach Marktanteilen in Deutschland (Stand Mai 2020) sind laut Statista (siehe auch Schritt 4):
- YouTube
- Tumblr
Suchen Sie sich ein paar Wettbewerber heraus und prüfen Sie, was Ihre Konkurrenz im Social Web macht.
- Auf welchen Social-Media-Kanälen sind Ihre Wettbewerber aktiv?
- Welche Inhalte veröffentlichen diese dort? Welche Inhalte erzielen die besten Ergebnisse? Sind es die informativen, witzigen oder die emotionalen Inhalte, die am besten funktionieren?
- Picken Sie sich gute Beispiele heraus.
- Wie oft, mit welcher Regelmäßigkeit ist die Konkurrenz aktiv?
- Mit welchem Erfolg ist die Konkurrenz unterwegs (Zahl der Fans, Follower, Likes, Shares, Anzahl der Kommentare)?
Auch gute Beispiele aus anderen Branchen können Ihnen als Vorbild dienen.
Hilfreich kann auch das Tool Fanpagekarma ansehen. Für die Analyse einer Social-Media-Plattform ist dieses Tool kostenlos. Sie können dort die Profile Ihrer Wettbewerber eingeben und analysieren. So sehen Sie beispielsweise die Zahl der Fans und die Anzahl der Posts pro Monat.
Social-Media-Strategie | Schritt 2
Ihre Social-Media-Ziele
Es macht Sinn, sich am Anfang zu überlegen, was Sie mit Ihren Social-Media-Aktivitäten erreichen möchten. Setzen Sie sich realistische Ziele.
Mögliche Social-Media-Ziele könnten beispielsweise sein:
- Mehr Traffic für die eigene Website generieren (und dadurch indirekt das Google-Ranking positiv beeinflussen). Dieses Ziel können Sie durch ein Statistik-Programm (z. B. Google Analytics oder Matomo) messen.
- Die Bekanntheit Ihrer Produkte oder Dienstleistungen, der Marke oder des Unternehmens erhöhen (messbar durch die Reichweite, Zahl der Shares, Likes, Retweets, Follower, Fans usw.)
- Ein positives Image für Ihr Unternehmen aufbauen (messbar durch die Zahl der Shares, Likes, Retweets, Follower, Fans usw.)
- Die Kundenbindung stärken (durch den direkten Austausch mit Ihren Kunden, messbar durch die Zahl der Kommentare, Shares, Likes)
Mit dem Ziel der „Umsatzsteigerung“ müssen Sie in den Sozialen Netzwerken etwas vorsichtiger sein. Es gibt ein paar Unternehmen, die über Social Media direkt ihre Produkte oder Dienstleistungen verkaufen. Dies hängt jedoch von der Branche ab und funktioniert nicht über alle Social-Media-Plattformen. Funktionieren kann beispielsweise der Verkauf von Dienstleistungen über Facebook, von Home- und Lifestyle-Produkten über Pinterest oder von Seminaren und Events über Xing.
Social-Media-Strategie | Schritt 3
Ihre Wunschkunden
Machen Sie sich Gedanken, wer Ihre Wunschkunden sind. Ich empfehle Ihnen, mit der Methodik der „Buyer Persona“ vorzugehen. Hierbei stellen Sie sich drei bis fünf fiktive Wunschkunden vor und beschreiben diese möglichst genau. So erhalten Sie ein relativ gutes Bild Ihrer Zielgruppe.
Folgende Kriterien könnten Sie dabei berücksichtigen:
- Name
- Geschlecht
- Alter
- Wohnort
- Bildungsstand
- Beruf
- Hobbys
- Interessen
- Wünsche (Welche Wünsche könnte diese Person in Bezug auf Ihr Produkt, Ihre Dienstleistung haben?)
- Probleme (Welche Probleme hat diese Person?)
Je genauer Sie Ihre Wunschkunden beschreiben, umso leichter werden Sie die passende Social-Media-Plattform herausarbeiten können. Eine genaue Kenntnis der Zielgruppe bringt Ihnen auch später Vorteile, wenn es darum geht, die Inhalte festzulegen. Spätestens dann sollten Sie wissen, welche Wünsche und Probleme Ihre Zielgruppe hat.
Social-Media-Strategie | Schritt 4
Die passende Social-Media-Plattform
Wenn Sie mit Social Media beginnen, sollten Sie sich zunächst auf eine Social-Media-Plattform konzentrieren. Nach und nach können Sie weitere Social-Media-Kanäle hinzufügen.
In Schritt 4 geht es nun darum, die passende Social-Media-Plattform für Ihr Unternehmen zu finden. Denn nicht jeder Social-Media-Kanal eignet sich für jedes Ziel oder jede Zielgruppe gleichermaßen gut.

Folgende Kriterien spielen bei der Wahl der Social-Media-Plattform eine wichtige Rolle:
- Ihre Zielgruppe (siehe Schritt 1)
- Die Ziele, die sie verfolgen (siehe Schritt 1)
- Ihr zeitliches und finanzielles Budget
- Ihr Produkt bzw. Dienstleistung
Zielgruppe:
Sie müssen in jedem Fall prüfen, auf welchen Plattformen sich Ihre Zielgruppe aufhält. Orientieren Sie sich dabei am Alter, Geschlecht und den Interessen.
Sie sollten dort sein, wo Ihre Zielgruppe ist.
Pinterest ist eher für seine weibliche Zielgruppe im Home- und Lifestyle-Bereich bekannt. Bei Facebook und Instagram sind auch die etwas älteren Zielgruppen vertreten. Facebook, XING und LinkedIn eigenen sich darüber hinaus gut für Geschäftskunden.
Ziele:
Die festgesteckten Ziele sind bei der Wahl der Social-Media-Plattform nicht unwichtig. Wenn Sie in erster Linie Lifestyle-Produkte verkaufen, sind Sie bei Twitter oder Xing fehl am Platz. In diesem Fall sollte die Wahl eher auf Pinterest als Lifestyle-Suchmaschine fallen. Setzen Sie hingegen auf Reichweite, Bekanntheit oder möchten Sie einen Expertenstatus aufbauen, dann spricht viel für Facebook und Instagram. Auch die Bindung zu Ihren Kunden lässt sich über Facebook und Instagram stärken. Twitter könnte sich beispielsweise für den Kundenservice eignen.
Budget:
Gänzlich ohne Budget für Social-Media-Werbung werden Sie es auf manchen Plattformen, wie beispielsweise Facebook, schwer haben. Der Algorithmus von Facebook spielt fast nur noch Posts von Gruppen oder Freunden aus.
Bedenken Sie auch Ihre zeitlichen Ressourcen. Manche Plattformen erfordern sehr viel mehr Pflege und Aufwand als andere. Wenn Sie kein Budget haben, um die Social-Media-Aktivitäten an einen Marketingprofi auszulagern, dann empfehle ich Ihnen, sich auf nur eine Plattform zu konzentrieren.
Produkte und Dienstleistungen:
Die Wahl der Social-Media-Plattform hängt auch von Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung ab.

Pinterest und Instagram sind ideal für Produkte aus den Bereichen Home, Lifestyle und Gesundheit, denn sie funktionieren hauptsächlich über Bilder.
Bieten Sie HR-Dienstleistungen oder Business-Seminare an, so eignen sich Xing und LinkedIn sehr gut. Oder Sie eröffnen eine Facebook-Gruppe zu Ihrem Thema.
YouTube eignet sich, um sowohl für Produkte, als auch für Dienstleistungen eine Brand Awareness (Markenbekanntheit) zu schaffen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sie als Freiberufler oder Inhaber eines kleineren Unternehmens mit Facebook nichts falsch machen können, da Sie die breite Masse abdecken. Haben Sie ein eher weibliches Publikum und sind im Lifestyle-Bereich tätig, dann sind Instagram und Pinterest keine schlechte Wahl.
Falls Sie sich unsicher sind, welche Social-Media-Plattformen die Richtigen für Sie sind, dann schauen Sie hier. Ich helfe Ihnen gerne weiter.
Social-Media-Strategie | Schritt 5
Die Social-Media-Plattform kennenlernen
Falls Sie die ausgewählte Plattform noch nicht kennen, und Sie die Einrichtung und Betreuung selbst übernehmen möchten, macht es Sinn, sich zunächst mit einem privaten Account anzumelden.
Machen Sie sich mit dem Sozialen Netzwerk vertraut. Finden Sie heraus, wie die Plattform „funktioniert“.
- Wie sehen die Posts und die Beiträge der Mitbewerber aus?
- Was macht der Wettbewerb?
- Was können Sie besser machen?
- Merken Sie sich gute Beispiele, die Ihnen als Idee dienen können.
Erst, wenn Sie genau wissen, wie die jeweilige Plattform funktioniert, legen Sie sich ein Unternehmensprofil an.
Social-Media-Strategie | Schritt 6
Ihr Unternehmensprofil
Für das Anlegen eines Unternehmensprofils benötigen Sie:
- ein Logo,
- ein gutes Foto von Ihnen, welches als Profilbild verwendet wird (in den jeweils erforderlichen Bildmaßen).
Bei Pinterest und YouTube ist es zudem sinnvoll, im Vorhinein eine Keyword-Recherche durchzuführen, damit Sie wissen, welche Keywords für Sie wichtig sind. Diese bringen Sie dann sinnvoll in Ihr Unternehmensprofil ein.
Füllen Sie möglichst alle Felder des Unternehmensprofils aus.
Anschließend machen Sie sich Gedanken über das Design. Gestalten Sie ein Layout in Ihrem Corporate Design, das Ihnen als Vorlage für die Beiträge dient. Auch über Ihren Sprachstil machen Sie sich Gedanken: Duzen oder Siezen Sie Ihre Kunden? Schreiben Sie in lockerer oder förmlicher Sprache?
Ein einheitlicher Auftritt für alle Social-Media-Plattformen
Haben Sie sich für mehr als eine Social-Media-Plattform entschieden, achten Sie auf ein einheitliches Branding. Damit meine ich den Außenauftritt Ihres Unternehmens, der auf allen Plattformen einheitlich sein sollte.
Verwenden Sie
- immer dasselbe Fotos von Ihnen (in den jeweils erforderlichen Bildmaßen),
- ein einheitliches Layout für die Gestaltung der Beiträge,
- einen einheitlichen Sprachstil für alle Plattformen.
Ziel ist es, einen einheitlichen Unternehmensauftritt über all Ihre Social-Media-Kanäle zu haben. Die Kunden sollen Ihr Unternehmen wiedererkennen, egal auf welchem Kanal sie Ihrem Unternehmen begegnen.
Social-Media-Strategie | Schritt 7
Der Content
Für Social Media benötigen Sie Content: viel Content und guten Content. Nur, woher sollen Sie diesen nehmen? Es zahlt sich aus, wenn Sie sich bereits im Vorfeld darüber Gedanken machen!
Guter Content fällt nicht vom Himmel, er muss geplant werden.
Was bedeutet überhaupt „guter Content“? Gut ist ein Content dann, wenn er Ihren Lesern einen Mehrwert bietet. Dies kann die Lösung eines Problems sein, das Ihren Kunden umgetrieben hat. Das kann auch ein nettes Video sein, das Ihren Kunden gut unterhält.
Wichtig ist letztendlich, dass Sie sich in Ihre Zielgruppe hineinversetzen und überlegen, was für diese relevant ist. Erstellen Sie sich eine möglichst umfangreiche Themensammlung. Je mehr Zeit Sie hierfür verwenden, umso mehr Frust und Ärger ersparen Sie sich später. Hilfreich ist hier auch der Blick auf andere Branchen oder der Wettbewerb in anderen Städten (falls Sie dort nicht agieren). Schauen Sie, ob Sie dort Themen und nette Ideen aufgreifen können.
Denken Sie auch daran, dass Sie gutes Bildmaterial für Ihre Social-Media-Posts brauchen.
Tipp:
Falls Sie mehr wie eine Social-Media-Plattform haben, machen Sie nicht den Fehler, auf jeder Plattform das Gleiche zu posten.
Jede Plattform hat ihre eigenen Besonderheiten, z. B. unterschiedliche Bildformate, unterschiedliche Bildgrößen, Verwendung von Hashtags oder eben nicht.
Sie müssen den Content für jede Plattform neu aufbereiten.
Auch das „Verbinden“Sozialer Medien, sodass Beiträge automatisch „crossgepostet“ werden, ist nicht anzuraten. Wenn Sie beispielsweise automatisch von Instagram zu Facebook crossposten lassen, sieht das seltsam aus, da in Facebook keine Hashtags verwendet werden.
Social-Media-Strategie | Schritt 8
Der Social-Media-Redaktionsplan
In diesem Schritt geht es darum, einen Redaktionsplan für Ihre Social-Media-Aktivitäten zu erstellen.
Nehmen sie Ihre Themensammlung und überlegen Sie zu jedem Thema, mit welchem Format Sie das Thema am besten umsetzen können: Post, Bild oder Video.
Haben Sie mehrere Social-Media-Plattformen, überlegen Sie nun, welcher Kanal sich für welches Thema am besten eignet.
Anschließend berücksichtigen Sie noch die zeitliche Planung. Verkaufen Sie Produkte, könnte es Sinn machen, sich an Festen und speziellen Tagen zu orientieren, z. B. Valentinstag, Muttertag, Ostern, Weihnachten. Je nach Produkt oder Dienstleistung kann auch eine Orientierung an den Jahreszeiten sinnvoll sein (z. B. beim Thema Essen oder Mode).
Für die Redaktionsplanung sollten Sie sich etwas Zeit nehmen, das zahlt sich später aus. Sie können sich die Planung in einer übersichtlichen Exceltabelle anlegen, sodass Sie den Überblick nicht verlieren, wann welche Themen auf welchen Plattformen geplant sind.
Der Social-Media-Redaktionskalender enthält alle wichtigen Informationen:
- Thema des Beitrags
- Format (Post, Video, Link, Bild)
- Social-Media-Plattform
- Datum der Veröffentlichung
- Verantwortlicher
- Bearbeitungsstatus
Social-Media-Strategie | Schritt 9
Die Account-Betreuung
Es ist wichtig, dass Sie sich bereits im Vorfeld Gedanken darüber machen, wie und von wem Ihr Account betreut werden soll.
Die Betreuung Ihrer Social-Media-Plattformen können Sie
- selbst in die Hand nehmen, was sehr zeitaufwendig sein kann,
- mit Hilfe eines Planungstools (z. B. Hootsuite, Buffer, Tailwind) erledigen (das nimmt Ihnen zumindest das Posten der Beiträge ab),
- oder an einen Profi auslagern.
Planen Sie sich genügend Zeit für die regelmäßige Betreuung Ihrer Plattformen ein. Oder eben ein entsprechendes Budget für das Auslagern an einen Profi.
Community Management
Bitte bedenken Sie auch, dass manche Social-Media-Plattformen (z. B. Instagram, Facebook) einen nicht unerheblichen zeitlichen Aufwand für die Betreuung der Community (Fans, Follower) verlangen. So sollten Sie beispielsweise auf Kommentare zeitnah reagieren. Das kann manchmal sehr anstrengend werden.
Social-Media-Strategie | Schritt 10
Die Erfolgsmessung
Manche Social-Media-Kanäle stellen für Unternehmen Analysen und Statistiken zur Verfügung. Dort erhalten Sie nähere Informationen über beispielsweise die angeklickten Beiträge, die Zahl Ihrer Fans oder Follower.
Bei Facebook gibt es beispielsweise für Unternehmen mit 30 Likes die Funktion „Facebook Insights“, ab 100 Likes können die Zahlen mit der Konkurrenz verglichen werden. Pinterest bietet Unternehmen die Funktion „Pinterest Analytics“ an, mit der jeder Pin genauestens ausgewertet werden kann.
Orientieren Sie sich auch an Ihren Zielen, damit Sie Ihre Zielerreichung messen können.
Wollten Sie Ihre Markenbekanntheit steigern, schauen Sie sich Ihre Reichweite oder die Zahl der Follower an. Die Reichweite bemisst sich durch die Zahl der Nutzer, die Ihren Content gesehen haben.
Den Traffic, der von den Social-Media-Plattformen auf Ihre Website kommt, können Sie mit Analyse-Tools, wie z. B. Google Analytics oder Matomo auswerten.
Wenn Social Media, dann nur mit einer richtigen Strategie!
Für Freiberufler und kleine Unternehmen ist ein gepflegter Social-Media-Unternehmensauftritt heutzutage ein Must-have, auf das Sie nicht verzichten sollten. Wichtig ist dabei, dass Sie nicht unüberlegt vorgehen, sondern sich eine zielführende Social-Media-Strategie erarbeiten.
Wenn Sie Hilfe bei Ihrer Social-Media-Strategie benötigen oder die Betreuung Ihrer Accounts abgeben möchten, übernehme ich das gerne für Sie!